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Gemeinsam für Demokratie und Toleranz gefahren - Über 300 Motorradfahrerinnen und -fahrer nahmen an der 15. Sternfahrt im Partnerkreis Ludwigslust-Parchim teil, darunter 45 Biker aus dem Westmünsterland

 


Über 300 Motorradfahrerinnen und -fahrer beteiligten sich an der 15. „Sternfahrt für Demokratie und Toleranz", die jetzt im Landkreis Ludwigslust-Parchim stattfand. Darunter waren auch 45 Biker aus dem Westmünsterland – der Kreis Borken ist seit vielen Jahren Partnerkreis der westmecklenburgischen Region. Vor allem machten sich wieder zahlreiche Mitglieder der „Motorradfreunde Gemen" mit ihren Maschinen auf den rund 450 km langen Weg zum Startpunkt der Sternfahrt.

               

Tags darauf ging es auf eine 170 Kilometer lange Rundstrecke mit Haltepunkten in Wöbbelin, Schwerin, Zarrentin, Wittenburg und Hagenow, an denen die Teilnehmer deutliche Zeichen für Mitmenschlichkeit und Zivilcourage und gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit setzten. „Ich finde es toll, dass so viele Fahrerinnen und Fahrer dabei mitmachen und Gesicht zeigen", sagte der dortige Landrat Rolf Christiansen, der in diesem Jahr wieder mit einem Trike vorne weg fuhr.

 

Die Sternfahrt führte zunächst vom Ludwigsluster Lindencenter zum Standort des früheren KZ-Außenlagers an der Bundesstraße B 106 bei Wöbbelin zu einer kleinen Gedenkfeier mit Kranzniederlegung. Weiter ging es über Banzkow und Plate nach Schwerin zum Bertha-Klingberg-Platz zum Mittagessen. Vor Ort begrüßte die Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow gemeinsam mit der satirischen Anti-Nazi-Initiative „Storch Heinar" die Biker. Für die entsprechende musikalische Umrahmung sorgte DJ Marko Dörrwandt. Der DRK-Kreisverband Ludwigslust stellte in Zusammenarbeit mit den Schweriner Kollegen die Mittagsversorgung bereit.


Danach startete der Biker-Konvoi in Richtung Zarrentin. Am Kloster Zarrentin versorgte das „Fischhaus" die Motorradfahrer mit Kaffee und Kuchen. Bürgermeister Klaus Draeger ließ es sich nicht nehmen, die Biker in der Schaalseestadt herzlich willkommen zu heißen. Gestärkt ging es nach einem kleinen Zwischenstopp auf den Wittenburger Marktplatz. Hier begrüßte die Bürgermeisterin Dr. Margret Seemann die Teilnehmer auf dem Weg zum Zielort: das Jugendfreizeithaus „Sausewind" in Hagenow, das im Laufe des Nachmittags erreicht wurde. Bürgermeisterin Gisela Schwarz empfing gemeinsam mit Mitarbeitern des Jugendfreizeitzentrums die Motorradfahrer. Mit Musik und frisch gegrillter Bratwurst endete die 15. Sternfahrt, die wieder ein starkes Signal für ein friedliches Miteinander und gegen Gewalt und Intoleranz setzte.

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